Hochbegabte und Drogen
Holger Schackert arbeitet seit mehr als 40 Jahren mit hochsensiblen Hochbegabten.
Unter seinen inzwischen mehr als 40.000 Klienten sind auch solche, die zeitweise Drogen konsumieren.
- Der regelmäßige Drogenkonsum ist bei unseren Klienten nicht besonders auffällig. Er liegt im Restbevölkerungs-Durchschnitt. (11 Prozent der Erwachsenen, fast 6 % bei 18- bis 25-Jährigen. Einmal ausprobiert haben es ca 30 % der Erwachsenen und fast die Hälfte der 18- bis 25-Jährigen.)
- Unsere Klienten konsumieren Cannabis , Kokain, Amphetamine, Ecstasy, LSD, Opioide z.B. Heroin, Methamphetamine, Crack (geordnet in der Reihenfolge der Häufigkeit)
Die Wirkung der Drogen beruht allgemein auf der Freisetzung der körpereigenen Hirnbotenstoffe Dopamin und Noradrenalin. Die Nutzer fühlen sich entspannt und aufmerksam zugleich. Ein Gefühl von Stärke stellt sich ein, wohingegen Müdigkeit und Hunger unterdrückt wird. - Das Ziel besteht oft, vor allen bei 18- bis 25-Jährigen, darin, die Leiderfahrungen im Elternhaus, in der Schule oder beim Studium usw., also im Umgang mit den Erscheinungen, Regeln, Bewertungen, Beschränkungen in der Normalbegabten Welt zu entfliehen bzw. deren Wirksamkeit zu dimmen.
Hier ist der Drogenkonsum oft mit einem schwachen Selbstbild der Probanden verbunden. - Um der Inhaltsleeren (mangelden Inputs) der Normalbegabten Welt zu entfliehen bzw. um die Chance zum unbeschwerten Erleben der eigenen Kreativität zu haben, nutzen vor allem erwachsene Hochbegabte Drogen.
Hier ist der Drogenkonsum oft mit einer noch nicht voll entfalteten Hochbegabung und einem deshalb noch nicht voll entwickeltenSelbstbild sowie daraus folgender schwach entwickelter Selbstliebe der Probanden verbunden. - Interessant ist, dass sich der Bedarf an Drogen messbar in Relation zur Stärkung des Selbstbildes und der Entwicklung der Selbstliebe der Probanden verändert.
Mehrfach haben wir beobachtet, dass bei Entscheidung des Hochbegabten ein Drogenentzug ohne unterstützende Massnahmen möglich ist.
Es scheint keine Sucht entstanden zu sein.
Das Nutzen der Wirkungen von Drogen bleibt bei Hochbegabten scheinbar stest ein selbstbestimmter Prozess.
Oft ist es der Wille, unbedingt die volle Kontrolle behalten zu wollen, ein typisches Merkmal hochsensibler Hochbegabter, der zum Abbruch des Drogenkonsums führt.
Holger Schackert geht es in seinen Coachings von hochsensiblen Hochbegabten immer darum, diese bei der vollen Entfaltung ihrer Hochbegabung zu begleiten.
Es geht ihm also um die Bestätigung der vorhandenen Potenziale in den vier Denkoperationen Kreativität, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Denkkapazität und Merkfähigkeit sowie der Fertigkeiten in den numerischen, verbalen und figuralen Bereichen.
Und darum, dass die hochsensiblen Hochbegabten sich immer mehr gestatten, sich auf ihre Gefühle zu verlassen, ohne diese ständig rational zu überprüfen.
So begleitet Holger Schackert seine Klienten bei der Stärkung des Selbstbildes und bei der Entfaltung der Selbstliebe.